Ägyptischer Aufstand: “Warum gerade jetzt?” und “Was passiert als nächstes?”
Von Brendan O’Neill
Interview mit Ibrahim Nehme
Das libanesische Magazin The Outpost trägt die Impulse des arabischen Frühlings weiter. Der Herausgeber erzählt von den Herausforderungen der arabischen Welt mehr
Kommentar von Robert Benkens
Angesichts der Entwicklungen nach der arabischen Revolution scheinen sich die schlimmsten Befürchtungen zu bestätigen. Allerdings sollten wir die progressiven Kräfte und die Anziehungskraft westlicher Werte nicht außer Acht lassen. mehr
Kommentar von Brendan O’Neill
Die auf Unterdrückung und Mord beruhende Tyrannei des neuen ägyptischen Präsidenten al-Sisi bedroht die Ideale der Demokratie – nicht nur am Nil, sondern weltweit, meint der Chefredakteur des britischen Novo-Partnermagazins Spiked, Brendan O’Neill. mehr
Essay von Karl Sharro
Westliche Einmischung ist maßgeblich für das Scheitern des arabischen Frühlings verantwortlich. Die Menschen hatte keine Chance, sich selbst zu befreien. mehr
Kommentar von Karl Sharro
Der zehnte Jahrestag der Irakinvasion ruft uns einmal mehr die verheerenden Konsequenzen humanitärer Interventionen in Erinnerung. In Anbetracht der aktuellen Diskussionen über ein mögliches Eingreifen des Westens in Syrien sollten wir daraus unsere Lehren ziehen. mehr
Kommentar von Karl Sharro
Der Angriff auf das Konsulat in Bengasi offenbart die Schwäche der USA im gesamten Nahen Osten. Die hiesigen Diskussion über den Mohammed-Film lenken nur vom eigentlichen Problem ab: Die US-Außenpolitik ist konfus und widersprüchlich. Eine Analyse des Nahostexperten Karl Sharro mehr
Kommentar von Brendan O’Neill
Russlands und Chinas Veto gegen die UN-Resolution zur internationalen Ächtung des Assad-Regimes wurde im Westen als verantwortungslos und unmoralisch kritisiert. Für Brendan O’Neill hingegen ist die unberechenbare und prinzipienlose westliche Außenpolitik ein viel größeres Problem mehr
Analyse von Brendan O’Neill
Die Revolten gegen die Regimes zeigen: Auch im Nahen Osten ist die Nachkriegsordnung am Ende. mehr
Analyse von Brendan O’Neill
Der feige Nato-Krieg in Libyen war ein Paradebeispiel für kopflosen Militarismus. Wie der Sturz Gaddafis jetzt als Erfolg kluger und entschlossener westlicher Führer umgedeutet werden soll, erinnert Brendan O’Neill an das Gebaren des „Ministeriums für Wahrheit“ aus dem Roman 1984 mehr
Von Karl Sharro
Libysche Rebellen haben Tripolis erobert. Gaddafis Regime ist gestürzt. Im Westen wird das als Bestätigung der Nato-Intervention gewertet. Karl Sharro kritisiert diese Interpretation und spricht sich für das Selbstbestimmungsrecht der Völker aus – ohne westliche Einmischung mehr
Von Karl Sharro
In Syrien zeichnet sich ein Patt zwischen dem Al-Assad-Regime und den Aufständischen ab. Die zerstrittene Opposition ist schlecht organisiert, das Regime schwach und planlos. Karl Sharro erwartet einen langandauernden Konflikt. Eine westliche Intervention wäre die schlechteste Lösung mehr
Analyse von Brendan O’Neill
Libyen ist zu einem Objekt westlichen „Mitleids“ geworden, wie zuvor Irak, Afghanistan oder Ex-Jugoslawien. Schlimmeres kann einem Land nicht passieren. Es gibt keinen Unterschied zwischen "humanitären" oder "neokonservativen Interventionisten", meint Brendan O’Neill mehr
Analyse von Alexander Horn
Die militärische Intervention des Westens in Libyen ist falsch, illegitim und gefährlich, findet Alexander Horn. Ihr fehlt es an Plan und Strategie. Sie wird von gesellschaftlichen Stimmungen angetrieben. Die deutsche Antihaltung ist prinzipienlos. Die Libyer müssen sich selbst befreien mehr
Kurzkommentar von Matthias Heitmann
Dass die westlichen Regierungen sich dann doch auf die Seite der ägyptischen Freiheitsbewegung schlugen, sollte nicht darüber hinwegtäuschen, dass sie in Wirklichkeit Angst vor jeder Art demokratischer Bewegung haben, meint Matthias Heitmann mehr
Essay von Brendan O’Neill
Um diese Fragen zu beantworten, bedarf es etwas gründlicherer Analyse als in den meisten aktuellen Kommentaren zur Lage in Nahost. mehr
Analyse von Frank Furedi
Befürchtungen, der Aufstand in Ägypten werde ein „zweites Iran“ zur Folge haben, offenbaren wie sehr die Ereignisse des Jahres 1979 noch immer in der Vorstellungswelt westlicher Politker herum spuken. mehr
Analyse von Brendan O’Neill
Die Massen auf den Plätzen in Ägypten wollen offenbar, dass Mubarak abtritt, aber der diffuse Charakter der Revolte bedeutet auch, dass keiner weiß, wie es dann weitergehen soll. mehr
In Tunesien hat die Jugend revoltiert. Dies zeigt uns auch, dass die Idee ein Anheben der Bildungsausgaben führe automatisch zu Wirtschaftswachstum, zwar intuitiv plausibel, aber in ihrer Einfachheit falsch ist. mehr